Bayerns Umgang mit NS-Raubkunst: Taskforce „Nichtstun“

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Bayerns Kunstminister Blume versprach nach dem Skandal um Raubkunst an den Staatsgemäldesammlungen eine „neue Ära der Wiedergutmachung“. Doch sein Ministerium und die Museen scheinen am Kurs des Verzögerns und Verschleierns festzuhalten.
Seit einiger Zeit liegt Bayerns Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume offenbar nachts öfter wach. Das zumindest sagte er Anfang April bei einer Pressekonferenz in der Münchner Pinakothek der Moderne: „Was mir in den letzten Wochen bekannt wurde, das lässt mich nicht ruhig schlafen.“ Er sprach da von den im Februar erschienenen Berichten der SZ zum Umgang der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen mit NS-Raubkunst.
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